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Der Doppler-Effekt (benannt nach Christian Doppler) ist ein physikalischer Effekt, der auch für Lautsprecher gilt:
Bei
der Wiedergabe tiefer Frequenzen bewegen sich die Membranen der
Lautsprecher mit deutlich sichtbarem Hub und mit hohen Geschwindigkeiten.
Soll von
dieser bewegten Membran dann gleichzeitig noch ein höherer
Ton
wiedergegeben werden, dann schwankt dessen Tonhöhe im Takt
der tiefen Frequenz.
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Wie klingen Doppler-Verzerrungen?
Weil
sich die Bewegungsrichtung der Membran sehr schnell ändert,
werden die Tonhöhenschwamkungen nicht als "Jaulen"
wahrgenommen. Man hört vielmehr, dass
unterschiedliche Klänge voneinander abhängen, also nicht klar
getrennt werden. Dies ist eine eher unmusikalische Art von
"Vibrato".
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Wie funktioniert die Doppler-Korrektur?
Dopplerverzerrungen
sind kein technischer Fehler, sondern ein physikalischer Effekt. Sie entstehen dadurch, dass sich der
Abstand zwischen Schallquelle (Lautsprechermembran) und Hörer, also die
Laufzeit für die Schallwelle und damit die Frequenz ändert. |
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Zur
Kompensation
steuern wir eine variable elektronische Laufzeit
(rot) in der Ansteuerung so, dass die Summe aus Schallaufzeit (blau)
und elektronischer Laufzeit konstant ist. Da wir die Position der
Membran durch die Sensoren
kennen, kann das elektronische delay so gesteuert
werden, dass die Laufzeit
vom Eingang bis zum Hörer konstant bleibt. |
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Warum sind nicht alle Lautsprecher dopplerkompensiert?
Abgesehen von profanen Faktoren wie Aufwand und Kosten gibt es zwei Gründe:
- Zur
korrekten Kompensation muss man die Membranbewegung kennen, braucht
also Sensoren.
- Bei ungeregelten
Lautsprechern ist das Musiksignal durch Amplitudenmodulation
bereits so stark mit technischen Intermodulationsprodukten durchmischt,
dass der Dopplereffekt kaum mehr als zusätzlicher Fehler
auffällt. (Dann stimmt sogar die die Aussage, den Doppler
höre man nicht.)
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Übrigens:
Der akustische Dopplereffekt wurde bereits durch Hören
nachgewiesen, als es noch keine Messgeräte dafür gab.
Eine kurze
Beschreibung dieses Experiments können Sie beim
"Deutschlandfunk" nachlesen:
https://www.deutschlandfunk.de/der-erste-meteorologe-vor-125-jahren-starb-christoph-buys.871.de.html?dram:article_id=310445
(Wenn Sie den Link nicht benutzen wollen, können Sie auch bei
deutschlandfunk.de den Suchbegriff "Buys Ballot" eingeben) |
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