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WirKoennen produkte kennenlernen
"Genuine high fidelity is truly fabulous. A first class audio system will open up new horizons of pleasure and give all the family years of real enjoyment". (HIFI YEAR BOOK, 1971)

Inzwischen ist die klassische "Stereoanlage" aus den durchschnittlichen Wohnzimmern weitgehend verschwunden. Früher waren Röhrenverstärker, Plattenspieler, UKW-Tuner oder Tonbandmaschinen attraktive Technik, vor allem aber Ausdruck für Stil und Anspruch jenseits von Fernsehton und "Musiktruhe" (Soundbar, Ohrstöpsel, ... ).

Mit dem technischen Fortschritt sind die Quellgeräte immer kleiner geworden und der Fokus hat sich zu den Lautsprechern verschoben, die vom "Tonmöbel" zu einem elektronischen HiTec-Produkt wurden.

Dies war aber kein Verlust der liebgewordenen Stereoanlage, sondern ein Qualitätsgewinn, der den technischen und hörbaren Abstand zwischen gewöhnlicher Audiotechnik und HiFi noch einmal deutlich vergrößert hat.

"New horizons" öffnen unsere Lautsprecher, weil sie in sehr hoher Auflösung immer neue Details und Klangfarben erkennen lassen. Denn auch beim Hören ist ein Horizont keine feste Grenze, sondern nur die Begrenzung dessen, was wir erkennen können.

HiFi-Studios bieten unsere Lautsprecher nicht an, so wie wir keine Endstufen oder Lautsprecherkabel anbieten. Wer unsere Lautsprecher oder das Thema HiFi kennenlernen möchte, findet uns in Zweibrücken, wenige Minuten von der Autobahn, dem "Fashion Outlet Center" und dem Flugplatz EDRZ entfernt.

Für konkrete praktische Fragen oder einfach aus Freude an HiFi in hoher Auflösung.

Am besten kennen wir uns natürlich bei Lautsprechern aus, haben aber auch Erfahrungen mit Komponenten zur Ansteuerung und sehr gute Technik bei teuren wie bei preisgünstigen Geräten gefunden.

Ganz gleich, welche Quellen Sie nutzen, empfehlen wir, als Platten oder als Files eine eigene Musiksammlung aufzubauen, die Sie dauerhaft besitzen. (Auch ohne Zugang zu Ihrem derzeitigen Streaminganbieter.) Eine über Jahre gewachsene Sammlung ist einfach mehr, als eine temporäre Playliste und Sie wissen, welche Datenqualität Sie tatsächlich haben.

Für Lieferungen arbeiten wir mit einer Umzugsspedition hier in unserer Nähe zusammen, die auch Aufträge unserer Kunden ausführen kann. Wenn Sie z.B. ältere Boxen zu einer Überprüfung abholen lassen möchten, kann dies vielleicht auch mit einer anderen Fahrt in Ihre Gegend kombiniert werden.

(Spedition Sefrin, 66497 Contwig, 06332 5767, speditionsefrin.de )

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Im Raum Nürnberg können Sie Silbersand auch kennenlernen bei:
MarkusMarkus Spatz arbeitet als Toningenieur sowohl im Studio als auch bei Außenaufnahmen in der Hörfunkabteilung einer großen Rundfunkanstalt. 2010 wurde er (zusammen mit Carsten Vollmer) vom "Verband Deutscher Tonmeister" mit dem renommierten Preis "goldener Bobby" für besonders herausragende Tonregie-Leistungen ausgezeichnet. Privat interessiert er sich seit vielen Jahren dafür, was die Wiedergabequalität von Lautsprechern ausmacht und ist auch bereit, Auskunft zu geben zu Aktivtechik, Studiomonitoren und zu Silbersand-Lautsprechern.
In Zusammenarbeit mit uns bietet Herr Spatz gelegentlich auch gebrauchte Silbersand-Lautsprecher an, die wir in Zahlung genommen haben. (
Kontaktdaten auf Anfrage)
Kommentare und Meinungen

Herr Spatz, sind Studiomonitore die besseren HiFi-Boxen?

Im Prinzip ja. Sie sind im besten Sinne das, was von Freaks gelegentlich als "HiFi der Vernunft" belächelt wird. Sie folgen einfach den Regeln der Technik, können professionelle Bauteile verwenden und bieten in der Regel einen höheren Gegenwert fürs Geld.

Trotz der kleineren Fertigungsstückzahlen?

Der professionelle Markt ist zwar kleiner als der Konsumbereich, dafür aber nicht so zersplittert. Dort müssen nicht ständig neue Modelle konstruiert und monatlich "Klangsensationen" verkündet werden. Bewährtes wird oft über Jahre beibehalten und nur dann geändert, wenn dies sinnvoll ist.

Geld spart auch, dass der Kundenkreis überschaubar ist: Er kann mit relativ wenig Aufwand gezielt bedient werden und erfordert weder teuere Werbung noch eine große Vertriebsorganisation. Dass sie dann kaum in HiFi-Studios stehen, kann für Privatinteressenten allerdings eine Hürde sein.

Sie empfehlen Studiolautsprecher aber auch für Privatanwender?

Ich sympathisiere damit, auch weil ich sie aus dem Studioalltag als Arbeitsgeräte kenne, auf die man sich in erster Näherung verlassen kann.

Warum dann die einschränkenden Bemerkungen "im Prinzip" oder "in erster Näherung"?

Das sollten keine generellen Einschränkungen sein. Vielleicht hätte ich sagen sollen, dass Studiomonitore die beste Wahl sind für alle, die neu mit HiFi anfangen und sich erst einmal orientieren wollen. Oder dann, wenn eine Anlage durch finanzielle, räumliche oder andere Vorgaben für die Kategorie "obere Mittelklasse" vorgesehen ist.

Warum?

Weil Studiolautsprecher genau diesen Standard abbilden sollen, neutral, mit brauchbarer Auflösung, vor allem, ohne mit Effekten zu blenden. Wir wollen mit unseren Aufnahmen der Mehrheit der Hörer mit "normalen" Anlagen Freude und Nutzen bringen. Am besten zielen wir dafür klanglich immer etwas über diesen Standard, aber nicht so weit entfernt, dass die meisten Hörer nicht mehr folgen können. Schließlich hört man nicht nur das, was wir aufnehmen, sondern auch das, was die Lautsprecher daraus machen.


Stehen deshalb in den Tonstudios nicht die teuersten HiFi-Geräte?

Zunächst ist auch in den Studios das Budget begrenzt. Die Orientierung an einem Standard brauchen wir aber auch für Austausch und Kommunikation, z.B. für nachvollziehbare valide Bewertung von Ergebnissen über einen längeren Zeitraum.

Solange wir wissen, dass Standardisierung immer auch eine Begrenzung ist, kann man damit gut arbeiten.

Und für die großen Ambitionen habe ich meine private HiFi-Anlage. Wenn ich Aufnahmen, an denen wir arbeiten, mit meinen Lautsprechern zu Hause anhöre, dann kann ich mich im Idealfall darüber freuen, deutlich mehr Details zu erkennen und gleichzeitig zu sehen, dass wir mit unseren Studiogeräten im Großen und Ganzen auf dem richtigen Weg sind.

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SACD: Loblied auf ein schönes Format.

Die SACD stammt von den Leuten, die schon die CD entwickelt hatten (Philips/Sony) als der nächste ambitionierte Audio-Qualitätsstandard.

Im "1-Bit-Stream"-Verfahren (DSD) bietet sie 24-bit Auflösung, hohe Abtastrate und Mehrkanalfähigkeit für bis zu sechs real aufgenommene Kanäle. (Also nicht aus Datenbanken errechnete virtuelle Signale für beliebige Positionen im Raum.)

Hier wurde eine interessante Technik entwickelt für das wohl letzte Format, das dezidiert ausschließlich zum Hören in höchster Klangqualität bestimmt war.

Es werden viele Gründe dafür genannt, dass es sich nicht durchgesetzt hat, z.B.: Zu teuer, zu wenige Aufnahmen, Player zu wenig verbreitet, strikte Kopiersperre und Verwirrung zwischen Stereo und Mehrkanal. Gerade die beiden rückseitigen Kanäle wurden von einigen HiFi-Kreisen als unnötig abgelehnt. Wenn aber engagierte Aufnahmetechniker (z.B. Musikproduktion Dabringhaus & Grimm) diese Kanäle für weitere Frontlautsprecher nutzten, wurde auch dies abgelehnt. (Waren etwa "die Trauben zu sauer"?)

Vielleicht war es aber nach der etablierten CD und dem heraufziehenden Streaming einfach zu spät für eine "Scheibe", für die man einen neuen Player brauchte und die noch dazu in Konkurrenz zu DVD und BluRay stand

Der Kopierschutz erwies sich als weitere Einschränkung: Man kann sie nicht einmal für den eigenen Gebrauch (legal) auf die Festplatte sichern, um sie wie die gespeicherten CDs mit den installierten Geräten lokal streamen zu können. Zwar gibt es (unerlaubte) Methoden, den Kopierschutz zu umgehen, dann sind aber viele Wandler nicht in der Lage, das DSD-Format zu lesen oder das "Player"-Programm funktionierte nicht, wenn das .dts-file mehrkanalig ist.

Insgesamt wurden nur etwa 10.000 Aufnahmen produziert (was am Markt kaum auffällt) und die Hersteller unterstützen das Format schon seit Jahren nicht mehr für die Tonstudios.

Trotzdem produzieren noch immer ein paar Enthusiasten in Europa und Japan unentwegt SACDs (meist in Stereo), die viel Freude machen und als Raritäten gehandelt werden. Einfach weil man in diesem Format zauberhaft schöne Aufnahmen machen kann. Wer "unbemerkte" SACDs in seiner CD-Sammlung entdeckt, sollte eine Möglichkeit suchen, die DSD-Spur statt des CD-Layers abzuspielen.

Mit dem Bekenntnis zu Audio in höchster Qualität hat sich um die SACD in Stereo, Dreikanal und 5.1 eine Aufnahmekultur entwickeln, die an die Tradition audiophiler LPs erinnert, allerdings in zeitgemäßer Technik. Möge diese SACD-Szene noch möglichst lange erhalten bleiben.

Wir hören gerne SACDs und zeigen auch Ihnen gerne ein paar schöne Beispiele.

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Raumakustik, ein HiFi-Thema?



Es gibt keinen Raum ohne Akustik und es gibt keine Akustik ohne Raum. Wir spüren Akustik, sobald wir einen Raum betreten und zusammen mit der optischen Wahrnehmung gibt sie uns Information über die Umgebung, in der wir uns gerade aufhalten.

Die Frage, ob eine Akustik "gut" oder "schlecht" sei, ist nach unserer Meinung zu stark vereinfacht. Sie ist einfach die hörbare Signatur dessen, was wir auch mit unseren anderen Sinnen wahrnehmen.

Ob wir uns in einem Raum wohlfühlen und dort gerne Musik hören, hängt von vielen Faktoren ab, die man sicher nicht auf die Messung von Frequenzdiagrammen reduzieren kann:

Eine "leise" Umgebung ist meist angenehmer als Resonanzen und hallig tönende Umweltgeräusche. Oft stört es auch, wenn sich der optische und der akustische Eindruck stark widersprechen. (Z.B. ein kleiner, sehr stark gedämpfter Raum, Extremfall "schalltoter Raum".) Die meisten Wohnräume "klingen" aber so, dass wir uns daran sehr gut gewöhnen können. (Auch hier brauchen wir unser Gehör nicht zu unterschätzen: Es macht im weiten Bereichen einen so guten "Weißabgleich", dass wir uns darin wohlfühlen können und bessere Lautsprecher auch mehr Freude machen.)

Was unter dem Schlagwort "Raumkorrektursystem" angeboten wird, kann man durchaus kritisch sehen. Es klingt zwar verlockend, mit Mikrofonen Kurven (im Frequenzbereich(!)) zu messen, mit denen dann Filter eingestellt werden, so dass eine resultierende Kurve aus Lautsprecher und Raum eine gleichmäßige Form hat. Diese Methode hat aber Fallen und Fehler, die Fachleuten bekannt sind, in Prospekten aber gelegentlich nicht erwähnt werden. (Bei speziellem Interesse an diesen Fragen erklären wir gerne mehr.)

(Auch die Akustikfragen kann man seriösen Fachleuten überlassen. Grundlegende Begriffe sind für Laien z.B. bei https://trikustik.at/wissen/rechner-raumakustik/ gut erklärt.)

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"Trinaural", ein früher Versuch zu Dreikanal-Wiedergabe.

In dem Wort "trinaural" sollte man keinen Sinn suchen, es ist einfach eine verunglückte Wortschöpfung.

Das Verfahren kommt aus einer Zeit, als man mit verschiedenen "Matrixmethoden" versuchte, aus dem Stereosignal mehr als zwei Kanäle zu erzeugen. "Matrix" heißen hier verschiedene Schaltungen, die mit Summen- und Differenzbildungen Rauminformationen gewinnen sollen, die in den Intensitäts- und Phasenbeziehungen zwischen linkem und rechtem Kanal versteckt sein könnten.

Meist wurden idealisierte Mikrofonanordnungen und Randbedingungen angenommen, die in der Praxis kaum vorkommen. Eigentlich handelt es sich um Versuche, die nicht unsinnig waren, bei strenger Prüfung aber Fragen aufwerfen.

Beim Ausprobieren erlebt man die Spielfreude, wie ein Aufnahmetechniker "mitmischen" zu dürfen. Darf man auch. Denn die Zuordnung der Mikrofone zu "links" und "rechts" folgt durchaus nicht einer einzigen reinen Lehre. Und wenn bei der der Wiedergabe über zwei Lautsprecher aus zwei eindimensionalen Signalen ein dreidimensionales Schallfeld entsteht, dann ist das auch nicht in jedem Raum die reine Lehre.

Bei "trinaural" (leider fällt uns kein besseres Wort ein) kann die elektrische Summenbildung mit einer solchen "Matrix" die akustische Summenbildung im Raum wirksam unterstützen.

Wer für Mehrkanal bereits einen Centerlautsprecher installiert hat, kann diesen so auch bei Stereoaufnahmen sinnvoll nutzen.

Sie können mit unserem "Trinaural"-Prozessor diese Art der Dreikanalwiedergabe einfach ausprobieren. Als HiFi-Nostalgie oder als ein spielerischer Beitrag zum Verständnis des größeren Themas Mehrkanal.

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Mit dem Prozesser (oben) können bei uns verschiedene Einstellungen für einen Mittenlautsprecher nach dem sog. "trinaural"-Verfahren ausprobiert werden.





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