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Prinzipieller Unterschied zwischen Aktiv- und Passivtechnik.


passivprinzip

Bei Passivlautsprechern wird das Musiksignal zuerst verstärkt und dieses Signal auf der Ebene hoher Ströme in die einzelnen Frequenzbereiche aufgeteilt.


aktivprinzip


In der Aktivtechnik wird das Musiksignal zuerst in die einzelnen Frequenzbereiche aufgeteilt und diese erst dann einzeln auf hohe Leistungen verstärkt.

Aktive Frequenzweichen arbeiten also elektronisch mit Analogrechnern oder digitalen Prozessoren statt mit passiven Bauteilen aus der Starkstromtechnik.
Vorteile der Aktivtechnik:
  • Frequenzweichen und Filter sind eindeutig berechenbar.
  • Entkopplung von Weiche und Chassis. (Die Kopplung einer komplexen Quell- mit einer komplexen Lastimpedanz (Passivprinzip) ist ein Systemfehler.)
  • Bessere Endstufenkonzepte möglich (z.B. Konstantstromverstärker).
  • Basis für weiterführende Techniken von Steuerung über Regelung bis zu Dopplerkompensation.
  • Lautsprecherkabel und Endverstärker entfallen. Damit entfällt auch der Diskurs über die "klangliche Anpassung" von Boxen, Kabeln und Endstufen.
Warum sind nicht alle Lautsprecher aktiv?


Es liegt sicher nicht an der Technik, sondern an einem "High-End"-Markt, der Passivlautsprecher, externe Verstärker, Kabel und weiteres Zubehör  als Möglichkeit zur "klanglichen Abstimmung" sieht und vermutet, in der Aktivelektronik werde das Musiksignal verschlechtert. (Das ist, als empfehle man die Lochkamera mit dem Argument, dass es im Glas der Objektive zu Verlusten kommt.)

(Schon vor Jahrzehnten hatten renommierte Hersteller wie Sennheiser, Klein+Hummel oder Braun auf das Aktivprinzip gesetzt und wir hatten lange versucht, Händler davon zu überzeugen.
( >> Anmerkung zu möglichen Verzögerungen beim technischen Fortschritt ) )
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